How-to-UX-Lexikon

Hier findest du kurze Erklärungen zu ausgewählten UX-Begriffen, die ich besonders oft verwende. Auf diese Weise langweile ich dich nicht mit unnötigen Wiederholungen.

Personas sind Anwenderprofile, die ausgewählte Nutzergruppen repräsentieren. Sie beschreiben unter anderem deren Eigenschaften, Verhaltensweisen, Wünsche oder Ziele. Da sich eine Anwendung selten nur auf eine Nutzergruppe beschränkt, werden in der Regel zwei bis vier Personas erstellt. (vgl. Jacobsen/ Meyer (2019): Praxisbuch Usability und UX. Bonn: Rheinwerk Verlag.)

Das User Interface (kurz UI) wird übersetzt mit Benutzeroberfläche und beschreibt im Grunde genommen die Schnittstelle zwischen Mensch und Anwendung. Es gibt verschiedene Arten von User Interfaces, zum Beispiel Graphical User Interface (GUI), Voice User Interface (VUI) oder Text User Interface (TUI).

Usability wird allgemein mit Nutzerfreundlichkeit übersetzt. Sie ist ein Teil der User Experience und wird unter anderem an der Effizienz, Effektivität, Einfachheit und Benutzerführung einer Anwendung gemessen. Laut Jens Jacobsen und Lorena Meyer im „Praxisbuch Usability und UX“ ist es das Ziel von Usability, eine Anwendung so einfach wie möglich zu gestalten.  Eine Website oder App soll dementsprechend intuitiv und benutzerfreundlich sein, sodass der Anwender sein Ziel schnell erreicht. (vgl. Jacobsen/ Meyer (2019): Praxisbuch Usability und UX. Bonn: Rheinwerk Verlag.)

User-Centered Design (UCD), was auf Deutsch so viel wie nutzerzentrierte Entwicklung bedeutet, ist ein Gestaltungs- und Entwicklungsprozess. Bei diesem stehen die Wünsche und Bedürfnisse des Users jederzeit im Vordergrund. Es wird in jeder Hinsicht, zum Beispiel bei der grafischen Gestaltung, der Produktentwicklung, der Konzeption oder Produktion, aus Sicht des Nutzers gedacht. Ziel ist es ein hohes Nutzererlebnis zu schaffen, eventuelle Nutzungsprobleme rechtzeitig aufzudecken und ein effizientes, effektives, intuitives und benutzerfreundliches Produkt zu kreieren.

UX ist die Abkürzung für das englische Wort User Experience und bedeutet übersetzt so viel wie Nutzererlebnis. Es umfasst alle Element der Nutzererfahrung einer Anwendung oder Website. Dementsprechend geht die User Experience weit über den Begriff Usability hinaus. Um eine gute Nutzererfahrung zu kreieren, spielen nicht nur funktionale Aspekte eine Rolle, sondern ebenso die grafische Gestaltung, das Leistungsangebot und die sprachlichen Inhalte. Der User soll positive Gefühle wie Freude, Spaß oder Begeisterung während und nach der Nutzung der Anwendung empfinden und idealerweise zurückkehren. Das Ziel von UX ist es demnach, dem Nutzer ein hohes qualitatives Gesamterlebnis zu bieten. (vgl. Jacobsen/ Meyer (2019): Praxisbuch Usability und UX. Bonn: Rheinwerk Verlag.)